30.04.2020
In der ganzheitlich wirkenden Gemmotherapie ist neben den wissenschaftlich untersuchten Wirkungen einzelner Knospenbestandteile die Verbindung zu den mythologisch hergeleiteten Bedeutungen der Bäume und Sträucher spürbar und wesentlich. Denn nicht erst seit Entdeckung der Gemmotherapie besteht eine enge Beziehung zwischen Mensch und Baum, manchmal wird sogar von einer Seelenverwandtschaft gesprochen. Bäume erheben sich mit ihrer aufrechten Gestalt vom Boden und wachsen mit ihrer Krone weit in den Himmel hinauf. Symbolisch wurde dieser Aspekt schon frühgeschichtlich mit einer Verbindung zwischen Erde (Wurzel) und Himmel (Krone) gesehen. Übertragen auf den Menschen sehen wir auch ihn mit den Füßen im Boden gleichermaßen verwurzelt, während er sich in der Aufrichtung dem Geistigen zuwendet.
Könnte es sein, dass uns die Gemmotherapie unter diesen Aspekten auch Aufrichtekraft schenkt, wenn die Seele vorübergehend leidet?
Mazerate aus Knospen des Feigenbaums oder der Silberlinde können hier nützlich sein. Auch die Knospensprays der Birke, der Himbeere und natürlich der starken Eiche sowie des mächtigen Mammutbaums bieten ihre Hilfe an.
Lesen Sie den Artikel, der in der momentum (Heft 4/2019) erschienen ist. Verfasst wurde er von Mitgliedern unserer Community
Quelle: momentum 4/2019