15. Apr 2020
Die Frage mag seltsam anmuten, doch drängt sie sich geradezu auf, wenn in der Literatur pauschal „3 Sprühstöße“ steht, man selbst aber ein gemmotherapeutisches Mittel zum Tropfen in der Hand hält. Wie soll es möglich sein, die Angaben korrekt umzusetzen?
Grundsätzlich können wir zuerst beruhigen: Nebenwirkungen sind aus einer Über- oder Unterdosierung nicht zu erwarten. Dennoch ist der Wunsch rundum verständlich, die Anleitungen gewissenhaft umzusetzen.
Daher haben wir bei drei Herstellern nachgefragt und sortieren die Antworten alphabetisch nach Herstellernamen:
Unsere Mazerate werden als Mundspray angeboten. Da der Weg über den Gastrointestinaltrakt entfällt, können als Dosierung kleinere Mengen als 2 ml eingenommen werden. Ein Sprühstoß entspricht 0,14 ml.
Empfohlene Einnahme:
Unsere Gemmoextrakte und Gemmokomplexe sind als Tropfen zum Einnehmen erhältlich. Zusätzlich bieten wir einen Sprühaufsatz an, mit dem die Mittel direkt auf die Mundschleimhaut gesprüht werden können. Bei diesem speziellen Sprühaufsatz entspricht 1 Sprühstoß 1 Tropfen. Wir empfehlen hier 2–4-mal täglich 15 Sprühstöße. 30 Tropfen/Sprühstöße sind 2 ml. Bitte beachten Sie, dass Sprühaufsätze anderer Hersteller von dieser Menge abweichen können. Es wäre dann zu empfehlen, das Fläschchen vor und nach dem Sprühen auf eine Feinwaage zu stellen, um die gesprühte Menge messen zu können.
Wir bieten unsere Gemmos ausschließlich zum Sprühen an, da die Mittel über das feine Besprühen der Mundschleimhaut sehr rasch und vollständig aufgenommen werden können. Müssten die wertvollen Stoffe den weiten Weg durch den Magen-Darm-Trakt und die Leber nehmen, würden sie zu einem großen Teil zerstört.
Die übliche Dosierung ist wie folgt:
Bei akuten Erkrankungen
Bei langfristiger Einnahme