30. Mär 2019
Die Phytopraktikerin Kerstin Ginzel, Spaichingen, stellt uns ihre Angaben zum Rezept zur Verfügung. Das Rezept selbst stammt nicht von ihr, sondern aus der Literatur. Die Literaturquelle ist im Rezept aufgeführt. Sehr hilfreich ist, dass sie die Mengen so berechnet hat, dass Sie mithilfe einer Feinwaage selbst kleinste Knospenmengen verarbeiten können.
1 g Knospen werden angesetzt in einer Mischung aus
15 g destilliertem oder abgekochtem (und
ausgekühltem) Wasser
15 g Ethanol 90%ig (unvergällter Weingeist)
15 g Glycerin (pflanzlich)
Die Flüssigkeiten in der angegebenen Reihenfolge gut miteinander vermengen, die sehr fein geschnittenen Knospen einrühren.
Die Mischung in ein Schraubglas füllen,
bei maximal 20°C an einem dunklen Ort über drei Wochen ausziehen lassen.
Täglich umrühren. Nach drei Wochen durch ein feines Gaze abfiltern, in ein Sprühfläschchen
füllen, beschriften (Pflanze, Herstellungsdatum).
Bei Zimmertemperatur, vor Licht
geschützt lagern undinnerhalb von drei Jahren verbrauchen.
10 g Wasser
10 g 90%igen Alkohol einrühren, dann
10 g Glycerin in die Mischung rühren
0,7 g Knospenmaterial sehr klein schneiden und in die Flüssigkeit einrühren.
Die selbst hergestellten Gemmomazerate
können auf D1 potenziert werden indem man 9 Teile des Auszugsmittels zugibt und
die verdünnte Mischung dreißigmal leicht verschüttelt.
Die Verabreichung in Form eines D1-Mazerates ist deutlich ökonomischer und die
Wirkung bei Aufnahme über die Mundschleimhaut erfolgt schneller. Für eine
optimale Aufnahme Mund- und Rachenschleimhaut besprühen, gut einspeicheln und
einen halbstündigen Abstand zu den Mahlzeiten einhalten.
Erwachsene: 3-mal täglich 2-3 Sprühstöße, im Akutfall bis zu 10x 1 Sprühstoß Kinder: 3-mal täglich 1-2 Sprühstöße.
Dieser Artikel ist Teil einer Serie in mindestens acht Teilen, die hier nach und nach erscheinen werden. Wir freuen uns, wenn Sie mitlesen und uns Ihre Kommentare senden: nfgmmd