Calluna vulgaris

Fallbeispiele

Aortenklappeninsuffizienz

beschrieben von Dr. med. Barbara Bichsel

Vor etwa zehn Jahren wird bei einem heute 35-jährigen Mann zufällig eine Aortenklappeninsuffizienz festgestellt. Die Klappe der Aorta schließt wegen einer Missbildung nicht vollständig und lässt somit immer etwas Blut in die linke Herzkammer zurückfließen. Die Folge ist, dass der Herzmuskel vermehrt und stärker pumpen muss. Dadurch verdickt sich der Herzmuskel in diesem Bereich, was als linksventrikuläre Hypertrophie bezeichnet wird. Von seinem Herzspezialisten erhält er ein Mittel, das den Blutdruck leicht senkt. Vor drei Jahren bekommt er die Auskunft, dass eine Operation der Herzklappe in den nächsten Monaten oder Jahren unumgänglich sein würde, wenn sich die Druckwerte weiter verschlechterten. In dieser Situation entschließen wir uns, mit dem Gemmomazerat von Weißdorn, Crataegus, einen Therapieversuch zu wagen. Der Patient sprüht regelmäßig 2 x 3 Sprühstöße pro Tag auf die Mundschleimhaut und tatsächlich: Die Funktion des Herzmuskels entwickelte sich so erfreulich, dass die Operation aufgeschoben werden kann. Die Druckwerte im Bereich der linken Herzkammer haben sich nicht weiter verschlechtert, sondern sie blieben seither stabil.Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: Sie können die Mittel auch auf die zarte Innenhaut der Ellenbeuge sprühen. Auch von dort aus wird das Mittel vom Körper rasch aufgenommen.

Hämorrhoiden und Krampfadern nach der Geburt

beschrieben von Dr. med. Barbara Bichsel

Eine Erstgebärende leidet nach einer langen und anstrengenden Geburt an Hämorrhoiden und an Krampfadern (Varizen) im Bereich der Schamlippen. Erstere stören beim Stuhlgang, letztere machen das Sitzen und Herumgehen sehr beschwerlich, da dieses durch die Dammnaht zusätzlich schmerzhaft ist. Nach Anwendung homöopathischer Hochpotenzen (Arnica C30 und später Sepia C30) wird zur Unterstützung zudem das Gemmomazerat der Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) eingesetzt. Innerhalb weniger Tagen bessern sich sowohl die Hämorrhoiden als auch die Varizen, sodass sich die junge Mutter wieder schmerzfrei bewegen konnte.

Chronische Blasenentzündung nach Prostataoperation

beschrieben von Dr. med. Barbara Bichsel

Ein kurz vor der Pensionierung stehender Unternehmer wird wegen eines krebsverdächtigen Befundes im Bereich der Prostata operiert. Leider entfernt sich der Patient in der Nacht nach der Operation ungewollt den Blasenkatheter. Das zieht eine Verletzung der Harnröhre nach sich. Darauf beginnt sein mehr als einjähriger Leidensweg mit unzähligen Blasenentzündungen, ungewolltem Urinverlust (Urininkontinenz) und einigen Operationen an der Harnröhre. Nachdem mehrmals Antibiotika eingesetzt werden und sich trotzdem immer wieder Entzündungen und Schmerzen einstellen, sucht er nach einer zusätzlichen Therapieoption. Neben dem Einsatz von homöopathischen Hochpotenzen wird eine Therapie mit dem Gemmomazerat der Besenheide (Calluna vulgaris) begonnen. Nach einigen Wochen beginnt sich die Häufigkeit der Blasenentzündungen zu reduzieren und verschwindet nach sechs Monaten gänzlich. Auch die Urininkontinenz verbessert sich in dieser Zeit deutlich, anfänglich vor allem die nächtliche, später aber auch tagsüber bei Anstrengungen. Darauf traut sich der Patient sogar, an der von ihm heißgeliebten Hochjagd wieder teilzunehmen.

Veranlagung zu hohem Cholesterinwert

beschrieben von Dr. med. Barbara Bichsel

In der Familie einer 60-jährigen Frau besteht eine Veranlagung zu erhöhten Blutfettwerten. Deswegen erlitten bereits einige Mitglieder der Familie einen Herz- oder Hirninfarkt. Dieser sportlichen Frau, die die Wechseljahre bereits hinter sich hat, wurde als Prophylaxe vor

Arteriosklerose geraten, bis zum Lebensende ein cholesterinsenkendes Arzneimittel zu nehmen. Leider traten bei allen eingesetzten Cholesterinsenkern nach einigen Monaten Nebenwirkungen auf, die die Patientin vor allem beim Sport einschränkten. Da gerade Sport aber eine wirksame Prophylaxe für Herz-Kreislauf-Erkrankungen darstellt und sie sich auch sehr gerne körperlich betätigte, suchte sie nach einer Alternative für die chemischen Cholesterinsenker. Im Gespräch wurde bald klar, dass es ihr zu riskant war, diese vollständig abzusetzen. Wir begannen eine Behandlung mit dem gemmotherapeutischen Komplexmittel aus Olive, Weißdorn, Rosmarin und Preiselbeere. Bei der regelmäßigen Anwendung – 2 x 3 Sprühstöße pro Tag – blieben die Blutfettwerte im gewünschten Bereich, trotz der Reduktion des chemischen Cholesterinsenkers auf die halbe Dosis. Erfreulicherweise verschwanden dank der Senkung der Dosis auch alle störenden Nebenwirkungen, und sie konnte ihren geliebten Sport wieder uneingeschränkt ausüben. Die Blutfettwerte werden halbjährlich kontrolliert, sodass allfällige weitere Dosisanpassungen vorgenommen werden können.“Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit: Sie können die Mittel auch auf die zarte Innenhaut der Ellenbeuge sprühen. Auch von dort aus wird das Mittel vom Körper rasch aufgenommen.

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