Carpinus betulus

Warum Knospen heilen können

In Knospen sind die wichtigen Eiweißbausteine – die Aminosäuren –wesentlich stärker vertreten als später in den Blättern. Sie unterstützen die Ausscheidung von Schadstoffen aus den Zellen und regulieren die Zusammensetzung der Bluteiweiße. Auch ist der Vitamin-C-Gehalt bei Beerenpflanzen in den Knospen höher als später in der reifen Frucht. 

Die Pflanzenhormone in den Knospen, z.B. Auxine oder Sytochine, die den pflanzlichen Stoffwechsel steuern, können beim Menschen die körpereigenen Abwehrmechanismen unterstützen und sind in der Lage, „freie Radikale" unschädlich zu machen. Weitere Inhaltsstoffe der Knospen sind die Flavonoide.

Diese können Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und haben eine antibakterielle, antivirale oder antiallergische Wirkung. Über unsere Ernährung nehmen wir sie auf, wenn wir z.B. Äpfel, Rote Beete oder Rotkohl essen. Im Krankheitsfall müssen sie jedoch konzentriert genommen werden, z.B. mit Gemmomitteln, weil sie in den Knospen in konzentrierter Form vorliegen. 

Damit die Wirkstoffe nicht von der Magensäure zerstört werden, werden Gemmomittel als Mundspray auf die Mundschleimhaut gesprüht – so gehen die Proteinbausteine und Flavonoide direkt ins Blut.

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