22. Mär 2021
In manchen Regionen sind die Knospen vermutlich schon erntereif. Bei mir – zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, auf 650 m üNN – kann ich ihr Wachsen noch beobachten. Die Tage sind kühl. Die Ernte wird noch einen Moment auf sich warten lassen.
Da ich schon ungeduldig bin, habe ich das Material besorgt; es steht griffbereit, damit ich gleich loslegen kann, wenn der jeweils richtige Tag pro Sorte naht. Ganz bestimmt mache ich Mazerate aus Schwarzer Johannisbeere (aus Nachbars Garten), Heckenrose und vielleicht aus Feige (sie wächst bei einem Freund im Rheintal). Auch habe ich mir gedanklich im Herbst schon im Gedächtnis verankert, wo eine sehr gesunde, kräftige Esche steht, die mir den Raub weniger Knospen vermutlich verzeihen wird. Was noch? Die Erfahrung lehrt, dass ich mich spontan für eine oder zwei weitere Sorten entscheide und aufpassen muss, dass es nicht zu viel wird.
Wie sieht es bei Euch aus? Was bereitet Ihr vor?
Im vorvergangenen Frühjahr haben wir eine Serie zum Thema gemacht. Hier nochmals die Links zu den einzelnen Seiten:
Besorgen Sie sich zuerst alle notwendigen Utensilien. Sie benötigen beispielsweise Bio-Glycerin, Ethanol (90%), Sprühflaschen, Etiketten und feine Gaze. Die genauen Angaben und eine Checkliste zum Einkauf finden Sie in Teil 1 unserer Serie:
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Die Knospen sind erntereif, sobald die allerersten zartgrünen Knospen die braune Knospenhülle durchbrechen. Im Teil 2 unserer Serie können Sie ein kurzes Video dazu anschauen:
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Tipps zur Ernte und die genaue Anleitung, wie das Knospenmazerat anzusetzen ist, haben wir in Teil 3 unserer Serie beschrieben:
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Wie Sie die gesammelten Knospen nun konkret weiterverarbeiten, lesen Sie im Teil 4 unserer Serie:
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Teil 5 unserer Serie berichtet, wie lange die Knospen in ihrem Mazerat gebadet werden können und wie sie ins Sprühfläschchen kommen:
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Wir freuen uns, wenn Sie uns schreiben, welche Knospen Sie angesetzt
haben und wie Ihre Erfahrungen sind!