16. Jun 2020
Sandra hat sich mit allen Sinnen und frischem Mut die Gemmotherapie für sich entdeckt. In diesem Frühjahr hat sie einige Mazerate selbst erstellt und berichtet uns im Interview darüber. Sie möchte gerne anonym bleiben, ihr Name ist der Redaktion jedoch bekannt.
Ich hatte mich für eine Ausbildung in Pflanzenheilkunde entschieden, in der u.a. die Gemmotherapie ein Thema war.
Das Besondere für mich ist, dass ich viel intensiver mit den Wesen und Heilkräften von Bäumen in Kontakt komme. Darüber hinaus ist es einfach wundervoll, die Knospen selbst zu sammeln und die Gemmomazerate herzustellen, da dies sehr einfach ist.
Die ersten Mittel die ich ausprobiert habe, waren Pinus montana, Tilia tomentosa und Ficus carica.
Wie bereits erwähnt, habe ich meine ersten Erfahrungen mit der Herstellung von Knospenmazeraten schon machen dürfen. Dabei ist mir bewusst geworden, dass ich einige Knospen etwas früh gepflückt hatte und der Geschmack dann eher rindig war oder bitter. Ich hatte auch einige Knospenauszüge länger ziehen lassen, ca. fünf bis sechs Wochen und die Erfahrung gemacht, dass diese Mazerate trotz höherer Verdünnung geschmacklich sehr stark und gewöhnungsbedürftig waren. Darüber hinaus habe ich noch nicht den passenden Alkohol gefunden. Ich suche noch einen Alkohol, der milder ist.
Ein Lieblingsmittel habe ich so nicht. Eines, das ich und auch meine Familie sehr gerne nehmen, ist das Pinus-montana-Mazerat. Es schmeckt unvergleichlich gut...
Beeindruckend für mich ist die Wirkung dieser Mittel, die häufig wahrnehmbar ist in tiefen Schichten des eigenen Seins, was über die körperliche Ebene hinausgeht.
Wenn ich ein Gemmomittel nicht selbst herstellen kann, bestelle ich es bei der Marktgreiffapotheke von der Firma Heidak.
(Sandra möchte gerne anonym bleiben. Ihr Name ist der Redaktion bekannt.)