Gemmomittel für den Urlaub

22. Jun 2018

Sommerzeit – Reisezeit. Damit der Urlaub aber auch wirklich gelingt, sollte immer eine Reiseapotheke mit ins Gepäck. Neben Pflaster, Fieberthermometer und Medikamenten, die regelmäßig eingenommen werden müssen, gehören hier genauso Gemmomittel hinein. Mit den Naturheilmitteln aus den Knospen von Bäumen und Sträuchern lassen sich viele Beschwerden wirkungsvoll behandeln. Die Schweizer Allgemeinmedizinerin und Buchautorin* Dr. Barbara Bichsel hat die wichtigsten Mittel für eine Gemmo-Reiseapotheke zusammengestellt:

Ribes nigrum

Ribes nigrum

Die Schwarze Johannisbeere ist als Gemmomittel für beginnende Infekte vor allem im HNO-Bereich, bei Allergieschüben, Sonnenbrand und Insektenstichen zu empfehlen. Ribes nigrum wirkt antiallergisch, entzündungshemmend, abwehrstärkend und schmerzlindernd.

Rosa canina

Rosa canina

Die Hagebutte hilft bei Kopfschmerzen, die zum Beispiel durch Hitze ausgelöst werden. Das Mittel wirkt antiviral, immunstärkend und antiallergisch.

Tilia tomentosa

Tilia tomentosa

Die Silberlinde hilft bei Nervosität vor oder während des Fluges. Das Mittel ist auch für Kinder gut geeignet. Es wirkt beruhigend, angstlösend, nervenstärkend und krampflösend.

Ficus carica

Ficus carica

Der Feigenbaum hilft bei Magen-Darm-Störungen. Das Mittel wirkt beruhigend und krampflösend.

Vaccinium vitis idaea

Vaccinium vitis idaea

Die Preiselbeere hilft bei Blasenentzündungen und bei Durchfall, Magenbrennen und Völlegefühl. Sie wirkt entzündungshemmend, verdauungsfördernd und regulierend auf die Darmtätigkeit.

Ulmus minor

Ulmus minor

Die Feldulme ist das Mittel für Hautprobleme und unterstützt die Wundheilung. Es wirkt antientzündlich bei Hautproblemen und juckreizlindernd.

Wie Sie die Mittel einnehmen können? Die normale Dosierung beträgt dreimal täglich zwei Sprühstöße direkt in den Mund, bei Kindern dreimal täglich einen Sprühstoß. Falls Sie Tropfen verwenden, gehen Sie mit den Tropfen identisch vor.

Ribes nigrum ist eine Ausnahme. Um einen beginnenden Infekt abzufangen, empfiehlt es sich, bis zu zehnmal am Tag einen Sprühstoß einzunehmen. Sobald eine Besserung zu spüren ist, genügt wieder die normale Dosis.

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