Die Schuppenflechte ist eine genetisch bedingte Hauterkrankung. Sie führt zu Hautveränderungen, die sich meist an den Außenseiten der Arme und Beine, an den Ellbogen, Knien und Schienbeinen sowie auf der Kopfhaut zeigen. Auffallend ist die ausgeprägte Schuppenbildung. Die Haut ist gerötet, und die Hautveränderungen sind scharf abgegrenzt. Auch Nägel und Gelenke können befallen sein. Außerdem können Gefäße, Herz, Leber und Stoffwechselvorgänge in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Krankheit verläuft chronisch oder in wiederkehrenden Schüben. Kürzere oder längere akute Phasen können abwechseln. Über die Hälfte der Betroffenen erkrankt vor Erreichen des 40. Lebensjahrs zum ersten Mal an Schuppenflechte. Da die Hauterkrankung sichtbar ist, kann sie vom Betroffenen zusätzlich als kosmetisches Problem wahrgenommen werden, das die Lebensqualität einschränkt.
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Die Pflanze hat eine
entzündungshemmende und juckreizmindernde, kortisonähnliche Wirkung. Sie ist
das Akutmittel bei entzündlichen Veränderungen der Haut. Dosierung: 3–6-mal
täglich 3 Sprühstöße während 2–3 Wochen zu nehmen.
Ulme – Ulmus minor
Sie ist das wichtigste Gemmo-Hautmittel bei
chronisch wiederkehrenden Veränderungen. Das Mittel aus Ulmenknospen wirkt
juckreizmindernd und sollte über mehrere Monate regelmäßig, das heißt 2–3-mal
täglich, mit 3 Sprühstößen genommen werden.