In jedem Alter, häufig jedoch im fortgeschrittenen Lebensalter kann es zu einem viralen Infekt kommen, der sich in Bläschen auf der Haut zeigt. Die Bläschen treten meist einseitig auf und sind auf eine kleine Region begrenzt. Der Ausschlag ist sehr schmerzhaft.
Der Gürtelrose ist im Kindesalter ein Windpockeninfekt vorausgegangen. Die Viren verbleiben dann still und schlummernd im Körper, bis ein Auslöser sie weckt. Was genau diese Reaktivierung verursacht, ist nicht bekannt. Jedoch können Stress und ein geschwächtes Immunsystem das Wiederaufflammen begünstigen.
Zum Arzt!
Konsultieren Sie bitte sofort Ihren
Hausarzt, damit Komplikationen vermieden werden können.
Rosmarin
als Komplexmittel
Die vom Hausarzt eingeleitete
Therapie kann gemmotherapeutisch begleitet werden. Aufgrund der
antientzündlichen Wirkung bietet es sich an, drei Knospenmittel zu mischen, die
sich gegenseitig unterstützen: Rosmarin (Rosmarinus officinalis), Schwarzerle
(Alnus glutinosa) und Carpinus betulus (Hainbuche) wären ein solches Trio. Wichtig
ist es, möglichst schnell nach Ausbruch der Gürtelrose mit der Behandlung zu
beginnen und regelmäßig bis zu 6-mal täglich je 3 Sprühstöße zu verabreichen.
Ulme – Ulmus minor
Antientzündliche und juckreizmindernd wirkt die
Ulme. Sie bringt deshalb eine Linderung der akuten Beschwerden. Das
Gemmopräparat kann 3–6-mal täglich zu je 3 Sprühstößen angewendet werden.