Ist die Haut gerötet und juckt, zeigt vielleicht rote Flecken, nässt oder schuppt, so kann es sich um ein Ekzem handeln. Wir unterscheiden eine akute und eine chronische Form. Bei akutem Befall kann die Haut nässen sowie Bläschen und Rötungen zeigen. Die länger dauernde, chronische Form zeigt oft ein schuppiges, trockenes Hautbild. Beide Formen sind mit Juckreiz verbunden. Bei vermehrtem Kratzen können Krusten entstehen.
Ekzeme können durch äußere Einflüsse ausgelöst werden, dann spricht man vom Kontaktekzem oder exogenen Ekzem. Die Auslöser sind schwer feststellbar, Möglichkeiten sind Allergien auf Waschmittel, Kosmetika oder Nahrungsmittel. Ekzeme können auch durch innere Einflüsse entstehen. Sie werden dann endogene Ekzeme genannt. Eine häufige Form ist die Neurodermitis (atopisches Ekzem).
Ulme – Ulmus minor
Für Hauterkrankungen scheint ein ganzer Baum
gewachsen zu sein: die Ulme. Ihre Knospen gelten als das chronische Gemmo-Hautmittel,
das entzündungshemmend und zudem juckreizlindernd wirkt. Dosierung: 3–6-mal
täglich 3 Sprühstöße über einen längeren Zeitraum.
Weinrebe
als Komplexmittel
Sollte in einem Fall die Wirkung
des Ulmen-Gemmomittels nicht ausreichen, können andere Knospen hinzutreten.
Beispielsweise eine Mischung aus vier Knospenmazeraten: Weinrebe (Vitis vinifera), Walnussbauch (Juglans regia), Haselstrauch (Corylus avellana) und
Besenheide (Calluna vulgaris). Die Mischung eignet sich besonders bei chronisch
entzündlichen Prozessen, die auch bei Ekzemen vorhanden sind. Sie wirkt zudem
ausgleichend auf das Immunsystem. Therapieschema: Ulmus minor morgens und
abends je 3 Sprühstöße und Vitis vinifera comp. je 3 Sprühstöße mittags und vor
dem Zubettgehen.