Bei lang anhaltendem Schnupfen – insbesondere bei verstopfter Nase – kann es zu Stauungen des Sekrets in den Stirn- und Nasennebenhöhlen kommen. Der Sekretstau und die entzündete Schleimhaut sorgen dafür, dass Sie unter starken, pulsierenden, bohrenden oder stechenden Schmerzen im Stirn- und Augenbereich leiden. Typisch für eine akute Stirnhöhlenentzündung ist die Zunahme der Schmerzen, sobald Sie sich mit dem Kopf nach vorne beugen, niesen, husten oder mit den Fingern die jeweilige Stelle berühren, denn hierbei erhöht sich der Druck in den Stirnhöhlen zusätzlich. Dadurch entsteht ein Druckgefühl im Kiefer- und Stirnbereich, das insbesondere beim Bücken sehr unangenehm ist. Der Nasenschleim ist dickflüssig, oft gelb bis grünlich. Mediziner unterscheiden zwischen einer akuten und einer chronischen Stirnhöhlenentzündung. Bei der akuten Form sind die Symptome stark ausgeprägt, dauern aber nur kurz an. Kehren diese Infekte mehrmals pro Jahr wieder, handelt es sich um eine chronische Sinusitis. Die Symptome dieser chronischen Form sind meist schwächer ausgeprägt, dafür bestehen sie aber über mehrere Wochen.
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Entzündungen und
Schwellungen klingen mit der Schwarzen Johannisbeere ab, dadurch können die
Nasennebenhöhlen freier werden, die Stauung und somit auch die Schmerzen lassen
nach. Ribes nigrum wird oft als pflanzliches Kortison bezeichnet. Dosierung: im
Anfangsstadium stündlich 1 Sprühstoß. Bleiben die Symptome bestehen, empfiehlt
sich Rosmarin als Komplexmittel.
Rosmarin
als Komplexmittel
Die Mischung von drei
Knospenmitteln – Schwarzerle (Alnus glutinosa), Hainbuche (Carpinus betulus)
und Rosmarin (Rosmarinus officinalis) – entfaltet ihre wohltuenden
Eigenschaften, wenn die Beschwerden der Nasennebenhöhlen bestehen bleiben. Die
gemischten Glycerolmazerate verschaffen durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften
lindernde Wirkung. Dosierung: 3–6-mal täglich je 3 Sprühstöße.
Zum Arzt!
Falls die Schmerzen vor allem beim
Bücken klopfen und pochen und anhaltend hohes Fieber besteht, muss ein Arzt
konsultiert werden.