Wer kennt das Phänomen nicht: Die Nase kribbelt, die Nasenschleimhäute schwellen an, die Nase läuft. Niesen und tränende Augen treten hinzu. Im weiteren Verlauf wird das zuerst klare und durchsichtige Sekret immer dickflüssiger, verstopft die Nase und macht das Atmen schwer.
Schnupfen ist eine Entzündung der Nasenschleimhäute. Kinder leiden bis zu 10-mal im Jahr unter diesen Krankheitszeichen. Aber auch Erwachsene sind rasch davon betroffen. Meist vergeht der akute Schnupfen nach einer Woche von alleine. Der Volksmund weiß es ebenfalls und prophezeit: „3 Tage kommt er, 3 Tage bleibt er, 3 Tage geht er.“
Die Erkältungsviren, die den Menschen belästigen, sind leider so zahlreich und vielfältig, dass der Körper keine Immunität aufbauen kann.
Treten neben den Krankheitszeichen der Nase noch weitere Signale wie Abgeschlagenheit, Husten und Kopfschmerzen hinzu, hilft alles nichts: Nun sind Ruhe und Schonen angesagt. Auch Wärmezufuhr ist zur Unterstützung des Genesungsprozesses unabdingbar: ein heißes Bad oder zumindest ein heißes Fußbad und danach ins Bett. Achten Sie darauf, reichlich – 2 bis 3 Liter – zu trinken.
Hagebutte/Heckenrose– Rosa canina
Die Heckenrose stärkt das Immunsystem,
hemmt wiederkehrende Erkältungen und wirkt antiviral. Sie hilft bei trockenem
Schnupfen mit verstopfter Nase. Sprühen Sie das Gemmospray 4-mal täglich mit 3
Sprühstößen.
Rosmarin als Komplexmittel
Bei fließendem Schnupfen kann eine Knospenmischung
aus Rosmarinus officinalis und 2 weiteren Knospenmitteln helfen: Schwarzerle (Alnus
glutinosa) und Hainbuche (Carpinus betulus). Im Trio unterstützen sich die
Mittel gegenseitig in ihrer Wirkung und bringen ihre entzündungshemmenden und
stärkenden Qualitäten zum Einsatz. Auch bei Allergien sind sie hilfreich.
Dosierung: 3–6-mal täglich je 3 Sprühstöße.
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Entzündungen und
Schwellungen klingen durch die Heilkraft der Knospen der Schwarzen
Johannisbeere ab. Dieses Mittel können Sie generell bei entzündlichen und
allergischen Beschwerden des Atemtrakts verwenden – es wird oft als ein pflanzliches
Kortison bezeichnet. Bei längerer Anwendung bewirkt Ribes nigrum eine dauerhafte
Stärkung des Immunsystems. Dosierung: stündlich 1 Sprühstoß.