Eine Krankheit ist er nicht, sehr wohl aber ein äußerst lästiges und schwächendes Symptom: der Husten. Meist ist die Ursache eine Reizung der Schleimhäute des mittleren und unteren Atemtrakts. Manchmal wird die Reizung durch Bakterien ausgelöst, tritt also im Rahmen einer Erkältung auf. Häufiger liegt ihr eine viral bedingte Entzündung zugrunde.
Zwei Formen treten auf: der trockene und der feuchte Husten.
Der trockene Reizhusten geht mit einem bellenden, hohlen und rauen Klang einher. Der Betroffene meint, einen Fremdkörper aushusten zu müssen, der sich wie ein Kloß im Hals anfühlt. Eine krächzende Stimme und Heiserkeit können weitere unangenehme Begleiter sein.
Der feuchte, schleimproduzierende Husten tritt oft die Begleitung eines Schnupfens auf. Das Sekret fließt dann nicht nur durch die Nase, sondern auch durch den Rachen ab und begünstigt eine Reizung im Bronchialsystem. Oft ist die Atmung schwer, möglicherweise ist sogar ein deutliches Atemgeräusch zu hören.
Hagebutte/Heckenrose – Rosa canina
Heckenrose hat es in sich: Sie
hat antientzündliche, antivirale und immunstärkende Eigenschaften und ist bei
diesem Husten ein besonders geeignetes Mittel. Dosierung: regelmäßig 3–6-mal
täglich je 3 Sprühstöße.
Rosmarin als Komplexmittel
Drei Mittel sind es, die
sich in dieser Situation gut ergänzen: Schwarzerle (Alnus glutinosa), Hainbuche
(Carpinus betulus) und Rosmarin (Rosmarinus officinalis). Die Mischung kommt
bei einem Husten zum Einsatz, der bereits seit mehreren Tagen besteht und bei
dem die Hagebutte/Heckenrose nicht ausreichend hilfreich war. Dosierung: 3–6-mal
täglich mit je 3 Sprühstößen.
Schwarze Johannisbeere – Ribes nigrum
Bei feuchtem,
schleimproduzierendem Husten wird Ribes nigrum eingesetzt, da es abschwellend
und antientzündlich wirken kann. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften haben
ihm die Bezeichnung „pflanzliches Kortison“ verliehen. Dosierung: bis zu 6-mal
täglich mit je 3 Sprühstößen beginnen.
Hagebutte/Heckenrose – Rosa canina
Die Heckenrose hat eine
antientzündliche, antivirale und immunstärkende Wirkung. Sie hilft als
nachfolgende Arznei auch bei schleimigem, produktivem Husten. Dosierung:
regelmäßig 3–6-mal täglich je 3 Sprühstöße.
Zum Arzt!
Falls sich der
Allgemeinzustand verschlechtert und der Husten in der Brust oder im Rücken
schmerzhaft wird, wenn sich Atemnot (pfeiffendes Atmen) einstellt und das
Fieber anhaltend hoch bleibt, muss ein Arzt konsultiert werden.